Die formschwache Spielgemeinschaft aus Waldbüttelbrunn und Höchberg traf am Sonntag auf die Reserve des in der Tabelle deutlich besser positionierten SV Altfeld. Bei optimalen Rahmenbedingungen und unter den Augen der mitgereisten und treuen SG-Anhängerschaft wurde das Spiel pünktlich um 13:00 Uhr angepfiffen.
Zunächst verstanden es die Gäste gut, ihre Formation zu halten und eigene Spielanteile zu entwickeln. In der Folge ließ die Mannschaft hinten recht wenig zu, konnte sich anderseits jedoch vorne auch keine klaren Torchancen erarbeiten. Das spielerische Übergewicht der Heimmannschaft resultierte in der 25. Minute in einem Eigentor auf Seiten der SG. Nach einem erneuten Pass in die Schnittstelle und dem anschließenden Querpass in die Mitte, wurde das runde Spielgerät unglücklich in die eigenen Maschen bugsiert. Der darauffolgende Stabilitätstest zwischen Verteidiger und Pfosten gewann letzterer deutlich für sich. An dieser Stelle gute Besserung an den betroffenen Mitspieler. Bis zur Halbzeit präsentierten sich die Gäste ordentlich, weiterhin jedoch zu harmlos nach vorne.
Clevere Spielweise mit Nadelstichen des SV Altfeld
Im Verlauf der zweiten Halbzeit verlor das Gästeteam um Spielertrainer Enders leider etwas den Faden. In der 56. Minute wurde man überlaufen und kassierte nach einem satten Schuss das 2:0. Anschließend zeigte der SV Altfeld, warum er tabellarisch zur Spitzengruppe gehört: Kontrolle über das Spiel behalten und immer wieder Nadelstiche Richtung Gäste-Tor setzen. Nach einem Fehler vom SG-Kapitän netzten die Gastgeber zum 3:0 ein. Im letzten Drittel des Spiels war nun der Wille auf Seiten der Spielgemeinschaft gänzlich gebrochen. Man verstand es nicht, den Ball in Ruhe in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen. In der Folge fielen die Tore zum 4:0 und 5:0, weil man den Ball nicht engagiert genug aus dem eigenen Sechzehner klären konnte.
Unter dem Strich war der Sieg für den SV Altfeld natürlich hochverdient, wenngleich in der Höhe etwas unglücklich aus Sicht der Enders-Truppe. Am kommenden Sonntag muss sich die Mannschaft zuhause mit einem ähnlich starken Gegner aus Oberndorf auseinandersetzen. Dazu gilt es unter der Woche im Sinne des „Teamgeists“ das Wir-Gefühl zu stärken und an die eigenen Qualitäten zu glauben.
Spielbericht: Arne Meißner